Bruna cognata Moysis de Ancona, uxor q. Michaelis1
[1] Sie ist vor dem 26. August 1401 in Treviso und wird dort Zeugin des Streites zwischen Samuel und seiner Mutter ↗Gutta de Openam in der Frauensynagoge2. 1425 lebt sie bei ihrem Sohn ↗Abraham q. Michaelis.
[3] Frau des ↗Michael (Rapp) (dieser vor 1416, 6. September verstorben); Schwägerin des ↗ Moyses de Ancona (Rapp); Mutter des Abraham (dieser verheiratet mit einer Roxeta), des Mandulinus und der Caradona (diese 1425 verheiratet mit einem Vivantus), Großmutter der Bruneta, der Anna, des Tomar, des Michael und des Jacob. Bruna ist eine Schwester der Dolce3.
[5] b) Synagoge: Der Streit, dessen Zeugin Bruna wurde, vollzog sich in der Synagoge, als die Jüdinnen zum Gebet versammelt waren. Es handelt sich offensichtlich um den für Frauen abgetrennten Teil4.
[6] Der Mann von Bruna war Michael Rapp. Dieser war allerdings 1401 noch am Leben, weshalb hier entweder mit der Bezeichnung quondam Michaelis ein Fehler vorliegt oder beide sich getrennt hatten.
Vgl. auch Möschter, Juden (Möschter 2008), Stammbaum Fam. Rapp.↩︎
ASTv, Notarile II (“Notarile,” n.d.), b. 927, 495v–496r (frdl. Hinweis von Dr. A. Veronese).↩︎
Möschter, Juden (Möschter 2008), Quelle 21.↩︎
Wie Anm. 2.↩︎