Simon von Nürnberg/Frankfurt/Köln/R. Simlin Segal/Lewi, Sohn des Jacob1
[1] 1404–1424 lebte er in Köln und 1407 vielleicht kurzzeitig in Erfurt. 1418 war er einer der sechs Gemeindevorsteher in Köln. Ab 1424 ist er in Frankfurt mit seiner Familie, dort auch 1429. 1433 ist er in Treviso als magister legis ebraice und 1436 als magister Simon q. Jacobi de Franchfort belegt2 und dort zwischen 1439 und dem 3. März 1440 verstorben3.
[2] 1432 erhält er von dem Herzog von Kleve einen Schutzbrief für Grieth, den er nicht realisiert4.
[3] Sohn des Jacob5. Seine erste Frau war Aleyt, Tochter des Moses von Bacharach; seine zweite Frau Bela. Vater des ↗Moses (verheiratet mit Jutta) 6, Jacob, Liebermann (verheiratet mit Golde, Tochter des Abraham von Nimwegen), ↗Kaufmann/Merchadante/Jekutiel und des Gumprecht. Seine Tochter Reyne heiratete David Sprintz von Nürnberg 7. Sein Sohn Kaufmann (↗Merchadante) erhält am 3. März 1440 einen Geleitbrief für Treviso und Distrikt8.
[4] Geldhändler und Rabbiner. Er leitete 1424 eine Jeschiwa mit 20 Studenten9.
[6] Seine Söhne ↗Moyses und ↗Kaufmann/Merchadante lebten vor 1460 in Treviso 10.
[8] Frankfurt/Nürnberg/Köln
Pesakim uchetawim (Isserlein 1990) Nr. 211.↩︎
ASTv, Notarile I (“Notarile,” n.d.), b. 224, q. 1435–1436, 143r; GJ III, 2 (Maimon, Guggenheim, and Breuer 1995), S. 366.↩︎
Schmandt, Judei (Schmandt 2002), S. 254ff.↩︎
Wie Anm. 1.↩︎
ASTv, Notarile I (“Notarile,” n.d.), b. 224, q. 1435–1436, 143r.↩︎
Nach Davide, Il ruolo economico (Davide 2004), S. 202, war Moyses ebenfalls Mann der Caradona, Tochter des ↗Michael (Rapp) de Ancona .↩︎
Wie Anm. 1.↩︎
GJ III, 2 (Maimon, Guggenheim, and Breuer 1995), S. 366.↩︎
GJ III, 2 (Maimon, Guggenheim, and Breuer 1995), S. 388.↩︎