Rabbi Liwa (Jehuda) Landau
[1] Geboren um 1390, 1468 gestorben, vermutlich aus Speyer. L. lebte in Landau und nach 1440 in Treviso, wo er 1468 verstarb1.
[3] Sohn des Jakob von Speyer, Vater eines Jakob, eines Jechiel und eines Joseph2. Die Familie Liwa wanderte wahrscheinlich aus Frankreich nach 1394 nach Deutschland aus.
[6] Schüler Jakob Molins. Führte Korrespondenz mit Salman von St. Goar und Israel Isserlein. Er fungierte als Vermittler im Streit zwischen ↗Seligman (= Bonaventura) und Simlin in Ulm (auf Bitten von Jakob Weil). Eine eindeutige Parteinahme im Streit um ein Verlobungsversprechen zwischen den Gemeindevorstehern von Mestre und Padua zugunsten von Mestre brachte scharfe Kritik von Moyses Minz ein.
[8] Landau
GJ III, 2 (Maimon, Guggenheim, and Breuer 1995), 705, 709 Anm. 71. In weiteren Quellen aus Treviso war Liwa nicht faßbar.↩︎
Yuval, Scholars (Yuval 1988), S. 256-264. ↩︎